Dienstag, 21. Juni 2011

Kundgebung gegen NS-Kriegsverbrecher in Berlin am 25. Juni

Keine Ruhe den NS-Kriegsverbrechern in unserer Nachbarschaft!

Tatort: Norditalien, 1944.
Wohnort: Reinickendorf, 2011.

Auch in Ihrer Nachbarschaft lebt ein verurteilter NS-Kriegsverbrecher: Gerade werden zwei Berliner Senioren vor dem italienischen Militärgericht in Verona in Abwesenheit zu lebenslanger Haft verurteilt. Sie beteiligten sich als Angehörige der Wehrmachtsdivision „Hermann Göring” an Massakern in Nord-Italien, bei denen mehrere Hundert unbeteiligte ZivilistInnen ermordet wurden. Trotz der rechtskräftigen Verurteilung müssen die Verurteilten ihre Haftstrafe nicht antreten, da der deutsche Staat sie nicht ausliefert.

Dies hat Tradition: Die wenigsten NS-Täter wurden für ihre Taten bestraft. In Deutschland wird man nicht gerne daran erinnert, dass die Verbrechen des Nationalsozialismus von Deutschen begangen wurden. Daher leben die Täter weiterhin ungestört in Ihrer Nachbarschaft, zwei Verurteilte auch in Weißensee und Reinickendorf.

Wir werden diese Verhältnisse ändern:
Deshalb gehen wir in die Nachbarschaft der NS-Kriegsverbrecher und zeigen ihnen, dass die ruhigen Zeiten vorbei sind! Nazi-Kriegsverbrecher aus der Anonymität holen!

Am Samstag, den 25. Juni 2011 rufen wir zu Kundgebungen in der Nähe der Wohnhäuser auf.
Wir fordern, dass NS-Mörder ausgeliefert werden und sich dem italienischen Gericht und den Angehörigen der Ermordeten stellen.

Kein Vergeben, kein Vergessen den NS-Verbrechen!


Kundgebungen am
Samstag, den 25. Juni 2011
14.00 Uhr Reinickendorf: Becherweg / Lübener Weg, Nähe U-Bhf. Paracelsus-Bad (U8)

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